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Köln, 24.–26. März 2026 – Fachkräftemangel, Kostendruck, lange Planungsverfahren und die dringende Notwendigkeit, nachhaltiger zu bauen: Die Baubranche steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die digitalBAU 2026 in Köln zeigt, wie innovative Technologien und digitale Lösungen Antworten auf diese Fragen geben können. Im Mittelpunkt der Messe stehen vier Leitthemen, die die Zukunft des Bauens maßgeblich prägen werden: Kreislaufwirtschaft im Bauwesen, Digitale Prozessoptimierung, Künstliche Intelligenz sowie Digitalisierung für den Bestand.
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Die Stadt Köln treibt seit mehreren Jahren die Digitalisierung im Bauwesen konsequent voran. Bereits 2014 wurden die Grundlagen gelegt, um die Methode des Building Information Modeling (BIM) in der städtischen Gebäudewirtschaft einzuführen. Ziel ist es, Bau- und Sanierungsprojekte effizienter zu gestalten und die Verwaltung der städtischen Immobilien nachhaltig zu verbessern.
Vom Planungswerkzeug zum Betriebsmotor
Während BIM zunächst überwiegend für die Planungsphase eingesetzt wurde, liegt der Schwerpunkt heute zunehmend auf dem Gebäudebetrieb. Neubauten, die mit BIM umgesetzt werden, bieten erhebliche Vorteile im späteren Betrieb: Daten zu Bauteilen, Materialien und technischen Anlagen stehen digital zur Verfügung und erleichtern Wartung, Instandhaltung und die Erfüllung gesetzlicher Betreiberpflichten. Auch im Gebäudebestand wird die Methode schrittweise genutzt, um Verwaltungsprozesse zu beschleunigen und transparenter zu gestalten.
Weiterlesen: Stadt Köln baut Vorreiterrolle bei digitalem Planen und Betreiben mit BIM weiter aus
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Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) arbeitet derzeit an einem neuen Förderprogramm unter dem Titel „Gewerbe zu Wohnen“, das voraussichtlich ab 2025 starten soll. Ziel ist es, ungenutzte Gewerbe- und Büroflächen für den dringend benötigten Wohnungsbau nutzbar zu machen.
Nach Angaben des BMWSB stehen allein in den sieben größten deutschen Städten rund 1,8 Millionen Quadratmeter Bürofläche für eine mögliche Umwandlung bereit. Durch die Nutzung vorhandener Gebäude können nicht nur zusätzliche Wohnungen geschaffen, sondern auch erhebliche CO₂-Einsparungen erzielt werden. Studien zufolge lassen sich durch den Erhalt der Bausubstanz bis zu zwei Drittel der Emissionen im Vergleich zu einem Neubau vermeiden.
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Entwurf einer Pfosten-Riegel-Konstruktion für eine Fensterfirma
3D erstellt mit Spirit 2025
Kostenschätzung mit Spirit 2025 /Avanti 2025
Wir bedanken uns bei den Firmen Softtech (www.Softtech.de) und GundM (www.gundm.net) für die Unterstützung!
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Deutschland steht verstärkt im Visier von Cyberkriminellen. Laut dem aktuellen Bundeslagebild des Bundeskriminalamts wurden 2024 knapp 202.000 Cybercrime-Fälle registriert – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der Digitalverband Bitkom schätzt den durch Cyberattacken verursachten wirtschaftlichen Schaden auf fast 179 Milliarden Euro jährlich.
Auch die Baubranche ist zunehmend betroffen. Im Rahmen des digitalen BAU-TALKS des Softwareunternehmens Bluebeam diskutierten Expertinnen und Experten über Risiken, Schutzmaßnahmen und den Stand der Cybersicherheit im Bauwesen. Laura Lammel, Geschäftsführerin eines mittelständischen Bauunternehmens und Obermeisterin der Bauinnung München-Ebersberg, betonte die zentrale Rolle der Mitarbeiterschulung. Viele Angriffe erfolgen über manipulierte E-Mails – hier sei Aufklärung der beste Schutz. Zudem empfiehlt sie regelmäßige Software-Updates und eine bewusste Auswahl von Cloud- und Serverlösungen, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
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